Der liebe Gott hat mir das Talent des Malens geschenkt und ich versuche, das Beste daraus zu machen. Es bedeutet gleichzeitig, nicht stehen zu bleiben,
sondern sich stets den neuen Herausforderungen (Technik, Stil, Farbkombinationen, usw.) zu stellen.
Wie sieht Gestein „natürlich“ aus? Wie male ich eine Nebelstimmung? Wie schaffe ich es, einen Wasserfall eindrucksvoll darzustellen? Herausforderungen, die anfangs unlösbar schienen, wurden mit
viel Übung und Fleiß bewältigt. Darin besteht für mich der besondere Reiz der Malerei.
Die von Gott geschaffene und immer wieder aufs Neue faszinierende Natur festzuhalten, ist mein vorrangiges Ziel.
Quasi als Ausgleich zu der mitunter sehr anspruchsvollen und detailreichen Landschaftsmalerei habe ich in den letzten Jahren einen anderen Weg eingeschlagen, der sich auf das Schaffen von
Strukturen und Farbharmonien konzentriert. Eine Richtung, die der abstrakten Malerei zuzuordnen ist, die aber dennoch eine gewisse Planung und einen gefühlvollen Umgang mit der Farbe
erfordert.
Bereits 1996 habe ich im Rahmen einer Ausstellung meine Gedanken zur Kunst im Allgemeinen wie folgt zusammengefaßt:
Aufgabe der Kunst soll es sein, etwas zu schaffen, was innerlich bewegt, entweder durch die Schönheit des Motivs oder durch die Harmonie der Farben. Erst dann spreche ich von einem gelungenen
Bild.
Dieser Ansicht vertrete ich auch heute noch.